GEWINNERINNEN 2021/2022

1. Platz
David Biegl (BOKU Wien)

2. Platz
Moritz Blüml, Djordje Ilic (BOKU Wien)

3. Platz
Michael Tulio Bühler (Fachhochschule Ostschweiz)

Anerkennungspreise

Julia Hönisch, Jakob Gusenbauer, Jul Stern (BOKU Wien)
Michael Strahberger (BOKU Wien)
Katharina Margarete Maria Elskamp, Julian Lange-Böhmer (BOKU Wien, Hochschule Koblenz)
Paul Simon (BOKU Wien)
Agnes Leiting (Universität Kassel)
Mathis Christopher Wachsmuth, Manuel Marco Bühler (BOKU Wien)
Till Halfmann, Josefine Siebenand (Leibnitz Universität Hannover)

PREISVERLEIHUNG

Fotos Johannes Hloch

GEWINNERINNEN PROJEKTE

1.Platz

David Biegl, Tangentiale

Aus dem Juryprotokoll…  Die „alte“ Maßlosigkeit eines Zweckbaus wird mit der neuinterpretierten Maßlosigkeit der grünen Infrastruktur überschrieben. Die alte Stadtautobahn wird bepflanzt und verbindet rad- und fußläufig die großen Grünräume der Stadt, behält seinen skulpturalen Charakter, wird dabei durch einen goldenen Anstrich in einen „monumentalen“ Status gehoben. Die neue Maßlosigkeit ist Normalität!
Der Umgang mit dem Bestand, die konsequente Herangehensweise, der spannende kulturelle und räumliche Kontext sind ansprechend. Grafisch versiert wird „oben“ ein Sehnsuchtsraum geschaffen der nicht den Anspruch erhebt im „unten“ die Welt zu verbessern.
Der Beitrag versucht und schafft es, eine Problemstellung zu erkennen, zu verstehen und durch Neuinterpretation in ein Denkmal zu gießen.

2.Platz

Moritz Blüml, Djordje Ilic, Tanja braucht deine Hilfe

Aus dem Juryprotokoll… Auf dem stimmigen Plakat spiegelt die Akteurin (Superheldin?) Tanja den Aufruf des Wettbewerbs wider: selbstbestimmt, mutig und maßlos sollen PlanerInnen agieren. Tanja fordert PlanerInnen auf sich von Engstirnigkeit und Fesseln zu befreien und das gemeinsam mit vielen anderen Verbündeten, durchwegs radikal, jedenfalls mutig und auch maßlos.
Der Ansatz über die Grenzen hinaus zu denken wird in einem Video exemplarisch gezeigt, die planerische Umsetzung im dargestellten Stadtraum bleibt im verlinkten PDF letztendlich aber doch am Superblock Prinzip angelehnt. Der Beitrag ist jedenfalls eine Initialzündung … Gelobt wird auch der fortschrittliche Ansatz beim Transport der Ideen, der die Grenzen der Wettbewerbsauslobung auslotet und das Organisationsteam zwingt die Auslobung für den nächsten Wettbewerb dieser Art zu überdenke!

3.Platz

Michael Tulio Bühler, Kanton Rösti

Aus dem Juryprotokoll… Die Notwenigkeit die Herausforderungen des 21.Jahrhunderts in einem neuen Raum- Gesellschaftskonstrukt zu denken werden hervorgehoben sodass sich eine neue Planungsdimension für LandschaftsarchitektInnen ergibt. Der entstehende, progressive Super Kanton, der Klimaziele locker erreicht, der Migranten aufnimmt und zeigt wie mit Ressourcenknappheit umzugehen ist, als Motor einer Musterregion mit Strahlkraft macht die Idee der Maßlosigkeit erkennbar. Der Beitrag ist allerdings eine reine Innensicht der Schweiz … Ebenso fehlt der Landschaftsplanerischer Ansatz einer solchen Musterregion. Das grenzenlose Gedankenmodell birgt jedoch besonderen Reiz in Maßstab und Möglichkeiten, weshalb sich die Visionskraft auf die Jury überträgt.

LAP

Der LandschaftsArchitekturPreis soll Studierende und JungabsolventInnen zum Experimentieren, Neudenken, Neuinterpretieren und Neugestalten von Freiräumen ermutigen. Im Zuge des Wettbewerbs wird das Handwerkszeug der Landschaftsarchitektur weiterentwickelt und Innovationen Gestalt gegeben. Das Thema des Wettbewerbs rückt bewusst alltägliche Situationen ins Blickfeld. Die TeilnehmerInnen können sich frei von universitären oder realpolitischen Zwängen mit einem Thema auseinandersetzen und gleichzeitig Erfahrungen eines Wettbewerbs sammeln.

Der Wettbewerb wird von der ÖGLA – Österreichische Gesellschaft für Landschaftsarchitektur ausgelobt und abgewickelt. Ein Dank gilt allen Sponsoren, ohne die eine Durchführung nicht möglich wäre.

THEMA 2021: maßlos

In der entbehrungsreichen Zeit mit zahllosen Corona-bedingten Einschränkungen wird uns die Wichtigkeit von qualitativen und ausreichend vorhandenen Freiräumen vor Augen geführt. Wir sehen, dass es Handlungsbedarf gibt und nach mehr verlangt!

Es ist daher höchste Zeit, dieses Kapitel der Zurückhaltung hinter uns zu lassen. Die Zukunft braucht neue Freiraumperspektiven. Über das Minimale und Notwendigste hinausgedacht. Daher:

maßlose Freiraumgestaltung –
die Landschaftsarchitektur startet durch!

Größer, Grüner, Heller, Weiter, Vielfältiger, Bunter, Sozialer, Breiter, Offener und für alle. Zeigen wir, dass Freiräume nicht nur in Not-Situationen wertvolles Gut sind!

AUFGABE

Der Wettbewerb richtet sich an Studierende und Jungabsolvent*innen der Studienrichtungen Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung. Die Teilnehmer*innen sind aufgefordert, Freiräume maßlos zu denken, abseits von Bedarfszahlen, Normen, Grenzen und ökonomischen Zwängen. Frei nach dem Motto:

Denke Größer! Greife nach den Sternen!

Gesucht sind Entwurfsideen und Visionen in Form von temporären oder permanenten Planungsvorschlägen, die eine selbstgewählte Freiraumsituation thematisieren und verbessern. Das kann auch Strategien und Handlungsanweisungen beinhalten.

Verschiedenste Facetten der Maßlosigkeit können aufgegriffen werden, wie Dimension, Begrenzung, Nutzung, Ausprägung usw.
Eine gestalterische Auseinandersetzung mit dem Thema muss dabei erkennbar sein. Es muss klar ersichtlich werden, worin die Maßlosigkeit begründet liegt.

Der Kontext zur Umgebung ist Teil der Ausarbeitung und muss nachvollziehbar sein. Plakatgestaltung und Art der Darstellung sind frei wählbar.

TEILNAHME

Teilnahmeberechtigt sind alle Studierenden der Studienrichtungen Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung jedes Semesters aller Hochschulen sowie Absolvent*innen, die ihr Studium 2020 oder 2021 abgeschlossen haben. Wettbewerbssprache ist Deutsch, Einreichungen sind aus allen Ländern möglich.

Eine Zusammenarbeit mit Studierenden anderer Fachrichtungen ist zugelassen und begrüßenswert. Es besteht die Möglichkeit, sich im Forum zur Teambildung zu vernetzen.

Alle eingereichten Plakate gehen in das Eigentum der ÖGLA über. Die ÖGLA behält sich die Verwendung der Plakate unter Wahrung der Urheberrechte für Ausstellungen oder Publikationen vor und präsentiert die prämierten Beiträge im Anschluss an die Preisverleihung an ausgewählten Orten.

EINREICHUNTERLAGEN

Ein Plakat

A1 Hochformat / gerollt
Das Plakat muss alle für das Verständnis der Idee notwendigen Informationen und Projektbeschreibungen enthalten. Die Plakatgestaltung ist frei wählbar. Der obere Plakatrand ist gut lesbar mit folgenden Informationen zu versehen:
ÖGLA-Landschaftsarchitekturpreis für Studierende 2021+ sechsstelliger Code (frei wählbar)

Ein Datenträger

Das Plakat in Originalgröße und 300dpi Auflösung im Dateiformat PDF oder JPG auf CD oder USB Stick.

Zwei Plakatverkleinerungen

A3 / gerollt

Ein verschlossenes Kuvert

Darin dürfen nur die VerfasserInnenerklärung  und der Nachweis zur Feststellung der Teilnahmeberechtigungen enthalten sein:
Als Nachweis zur Feststellung der Teilnahmeberechtigung aller Mitglieder*innen sind Immatrikulationsbestätigung, Inskriptionsbestätigung, Bestätigung der Schule ODER Diplomzeugnis möglich.

Das verschlossene Kuvert muss mit folgenden Informationen beschriftet werden:
ÖGLA Landschaftsarchitekturpreis für Studierende 2021+ sechsstelliger Code (ident mit Plakatcode)

Download_Verfasser*innenerklaerung

EINREICHKRITERIEN

Die Unterlagen sind wie beschrieben vollständig einzureichen.

Jedes Projekt kann nur einmal eingereicht werden.

Jede/r Teilnehmer*in darf nur einen Beitrag abgeben.

Das Projekt muss anonym eingereicht werden. Weder das Plakat noch die Postsendung dürfen Hinweise auf die Bearbeiter*innen enthalten oder Rückschlüsse auf sie zulassen.

Die Abgabe muss termingerecht erfolgen.

Jurymitglieder dürfen vorab nicht in Kenntnis des Beitrags gesetzt werden.

ABGABE

bis 12.11. 2021 / 15:00 Uhr

per Post/Botendienst an:

ÖGLA
c/o Knollconsult Umweltplanung
Obere Donaustraße 59, 1020 Wien

Eine direkte Abgabe vor Ort ist während der Bürozeiten (Mo-Do 9:00-17:00 und Fr 09:00-15:00) nach telefonischer Voranmeldung ebenfalls möglich (+43 1 2166091). Sowohl bei direkter Abgabe als auch bei Postsendungen ist auf ein zeitgerechtes Einlangen bis zum Abgabetermin eigenverantwortlich zu achten!

Rückfragen bitte ausschließlich per Mail bis 08.11.2021 unter:
lapreis@oegla.at

JURY

Die Jurysitzung findet am 19.11.2021 statt. Die Hauptpreisträger*innen werden im Anschluss verständigt.
Die Jury behält sich eine Verteilung der Preisgelder auf mehr als drei Preisträger*innen vor.

Anna Detzlhofer / DnD Landschaftsplanung, Wien
Daniel Baur / Bryum, Basel
Tobias Baldauf / Bauchplan, Wien, München
Florian Brand / Gebietsbetreuung Stadterneuerung, Wien
Stephanie Drlik / ÖGLA, bureau lapropos, Wien

Ersatzmitglieder
Srdan Ivkovic / SI Landschaftsarchitektur, Wien
Nina Chladek-Danklmaier / Gebietsbetreuung Stadterneuerung, Wien

PREISE

I. Preis: € 1.500
II. Preis: € 800
III. Preis: € 500

+ weitere Sachpreise
+ weitere Anerkennungspreise

AUSSTELLUNG
PREISVERLEIHUNG
FEST

 Corona-bedingte Verschiebung auf 07.04.2022

Vienna Ballhaus
Berggasse 5
1090 Wien

ORGANISATION

Jürgen Furchtlehner
Barbara Mayer
Oliver Staller
Lukas Wohlgenannt
Roland Wück

Web: Wolfgang Heis

ÖGLA

Die ÖGLA - Österreichische Gesellschaft für Landschaftsarchitektur ist die Dachorganisation des Berufsstandes in Österreich und bietet Serviceleistungen und Veranstaltungen für Mitglieder*innen und Interessierte. Informationen findest du unter www.oegla.at und www.hausderlandschaft.org, ein Raum der Diskussion für Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung.

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Haus der Landschaft

VIELEN DANK

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